Der Film behandelt die außergewöhnliche Geschichte eines 12-jährigen palästinensischen Jungen, der von israelischen Soldaten im Flüchtlingslager Dschenin beim Spielen in den Kopf geschossen wurde. Für Ahmed gibt es keine Rettung: Er stirbt im Krankenhaus von Haifa. Sein Vater Ismael Khatib stimmt zu, die Organe seines toten Kindes für Transplantationen für kranke israelische Kinder freizugeben. Zwei Jahre später besucht er die Kinder, denen die Organe seines Sohnes das Weiterleben ermöglichten. Eine schmerzhafte und zugleich befreiende Reise, denn durch die Kinder kommt Ismael auch seinem Sohn wieder ganz nah. Ein außerordentlich bewegender Film.

Der Tübinger Filmemacher Marcus Vetter erhielt in Berlin den Deutschen Filmpreis 2010 in der Sparte „Programmfüllende Dokumentarfilme“.
Einen ganz besonderen Charakter erhielt die Vorführung dieses Films am 04. Mai in Bielefeld dadurch, dass nicht nur der Regisseur des Films, Markus Vetter, sondern auch Ismael Khatib aus Dschenin anwesend waren.