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Palästinenser*innen und die Erinnerung an ihre Heimat

Die Eröffnung der Ausstellung ist am Mittwoch, 21. Februar 2024 um 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek Gütersloh.

Öffnungszeiten der Ausstellung: Di-Fr 11-19 Uhr und Sa 10-15 Uhr. Eintritt frei. Die Ausstellung ist bis zum 23. März in der Stadtbibliothek Gütersloh zu sehen.

Foto: U.Mindermann

Millionen Palästinenserinnen und Palästinenser leben fern ihrer Heimat. Die Fotoausstellung zeigt Porträts und Gedanken von Palästinenser:innen, die in den USA, Schottland, Deutschland und im Libanon leben und dort eine neue Heimat finden mussten. Fotos der renommierten Fotograf:innen Ursula Mindermann (Telgte), Najib Joe Hakim (San Francisco) und Craig MacLean (Edinburgh) spiegeln die Sehnsucht und Verbundenheit mit Palästina ebenso wie die starke Bindung an die eigene Familiengeschichte und Kultur wider.

Zur Eröffnung ihrer Ausstellung hält Ursula Mindermann einen Vortrag über Heimat, den Verlust von Heimat, über das Leben nach der Flucht und den Alltag im Flüchtlingslager am Beispiel von aus Palästina geflohenen Menschen. Wie viele andere Menschen konnten sie nicht in ihre vertraute Heimat zurückkehren, sondern mussten sich eine neue Heimat in der Ferne aufbauen. Vortrag und Fotoausstellung sollen dazu beitragen, die Sorgen und Gedanken geflüchteter Menschen besser verstehen zu können. 

Zwei Frauen in Shatila (paläst. Flüchtlingsslager in Beirut), Foto: U.Mindermann

Die musikalische Begleitung gestalten Gudrun Pollmeier (Klarinette) und Adam Gal (Horn).

Meriam, Foto: U.Mindermann

Veranstalter ist die Stiftung Begegnung. Deutsch-Palästinensisches Jugendwerk in Kooperation mit dem Arbeitskreis ASYL, der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft e.V. (DPG) und der Regionalstelle Erwachsenenbildung im Ev. Kirchenkreis Gütersloh.

Es finden zwei Begleit-Veranstaltungen statt:

"Leben in Palästina – Alltag unter Besatzung“. Bildvortrag von Christiane Berg (EAPPI-Begleiterin)

Do, 29.02.2024, 19.30 Uhr im Konferenzraum des Ev. Kirchenkreises GT, Moltkestraße 10-12. Eintritt frei. Um Anmeldung wird bis Mi, 28.02. gebeten: erwachsenenbildung@kk-ekvw.de oder tel. 05241 23485-127 oder -130.

Christiane Berg war als Menschenrechtsbeobachterin im Rahmen des EAPPI-Programmes des Ökumenischen Rates der Kirchen in der Westbank eingesetzt (11/22 bis 02/23). Dort teilte sie den Alltag der Menschen - begleitete sie bei der Arbeit auf ihren Feldern, besuchte ihre Schulen und wurde Zeugin von Übergriffen seitens ideologischer Siedler und der israelischen Armee. Zusammen mit drei weiteren Freiwilligen wohnte sie in Yatta, einer abgelegenen Stadt in der Westbank.

 

Veranstalter ist die Stiftung Begegnung. Deutsch-Palästinensisches Jugendwerk in Kooperation mit dem AK ASYL und der Regionalstelle Erwachsenenbildung im Ev. Kirchenkreis Gütersloh.

"Bruchstücke. Erfahrungsbericht aus meiner Zeit in der Westbank“. Lesung und Gespräch mit Ruth Vollmer.

Do, 07.03.2024, 19 Uhr im Konferenzraum des Ev. Kirchenkreises GT, Moltkestraße 10-12. Eintritt frei. Um Anmeldung wird bis Mi, 28.02. gebeten: erwachsenenbildung@kk-evw.de oder tel. 05241 23485-127 oder -130.

Die Autorin ist Masterstudentin in den Fächern Soziologie und Islamwissenschaft an der Universität Freiburg. Sie hat im Jahr 2022 eine Zeit lang in Palästina und Jordanien gelebt und an der Universität Birzeit „Palestine and Arab Studies“ studiert. In Gesprächen mit Menschen in der Westbank konnte sie Einblicke in die Lebensrealitäten von Palästinenser:innen bekommen. Ihre Erfahrungen hat sie in dem Buch „Bruchstücke“ reflektiert, aus dem sie lesen wird. Nach der Lesung wird es Zeit für Fragen und Gespräche geben.
Veranstalter: Stiftung Begegnung. Deutsch-Palästinensisches Jugendwerk in Kooperation mit der Regionalstelle Erwachsenenbildung im Ev. Kirchenkreis Gütersloh.

Flyer zur Ausstellung zum Herunterladen und Verbreiten

Flyer zur Begleitveranstaltung mit Christiane Berg

Flyer zur Begleitveranstaltung mit Ruth Vollmer